Handsomest
Über Handsomest
Die Alternative-Pop-Gruppe, die als bombastisches Geistesprodukt des aus Kanada stammenden Frontsängers und Songwriters Darren Jones und des in Göttingen geborenen Arrangeurs und Produzenten Leonard Arnemann ins Leben gerufen wurde. In seinen Texten versucht Songwriter Darren eine Vielzahl von Gefühlen zu ergründen: vom Erwachsenwerden über Trauer und Einsamkeit hin zu Liebe und Muffins. Funky, steady Basslinien vom Bassist Janis, elektrische Hooks vom Gitarristen Jona, bombastische Fills vom Drummer Moritz und mächtige Vocals von Sängerin Pao, bilden das Rezept für Handsomests charakteristischen Sound.
Bandvorstellung
Darren
credits: Stadt Kassel
Leonard
credits: Cillari M.
Janis
credits: Stadt Kassel
Jona
credits: Stadt Kassel
Moritz
credits: Stadt Kassel
Pao
credits: Stadt Kassel
Referenzen
Presseartikel
Glitzernd, kreativ und glamourös
„Handsomest" beeindruckte Publikum
VON GEORG PEPL (12.06.2023, HNA)
Kassel - Vorsicht bei Superlativen, aber hier ist höchstes Lob angebracht - nicht nur weil die Band „Handsomest" heißt. So reizvoll wie der Name war das Konzert der „Hübschesten" am Freitag im Theaterstübchen. Die Kasseler Formation brachte das Publikum zum Jubeln.
Und das mit gutem Grund, erfreute doch eine funkelnd theatralische, vom Geist der 80er-Jahre inspirierte Musik. Frontmann Darren Jones ist ein äußerst begabter Sänger. Der aus Kanada stammende Songwriter glänzte mit weitem Tonumfang und stimmlicher Ausdruckskraft. Auch als Performer drehte er richtig auf, bespielte das Feld zwischen Ekstase und romantischer Pose. Glitzernde Lederjacke, Umhänge-Keyboard, kesse Tanzschritte: All das hatte einen prächtigen Glamour-Faktor.
Hinzu kam Arrangeur und Produzent Leonard Arnemann an den Tasten, kreativ bis hin zum Einsatz des barocken Cembalo-Sounds. Komplett wurde das Vergnügen durch Background-Sängerin Paolina Aquilino, Bassisten Janis Lampe, Gitarrist Jona Albusberger und Schlagzeuger Moritz Weiser. Von der mitreißenden Tanznummer bis zur melodramatischen Ballade reichte die Bandbreite. Neben Eigenkreationen aus dem Album „Movie Me" gab es weitere Songperlen. So folgte David Bowies „The Man Who Sold the World" auf das atmosphärische Albumstück „Your Gods". Perfekt ins Konzept fügte sich auch „Blue Monday" der britischen New-Wave-Band New Order.
Zwischendurch brillierte Paolina Aquilino mit warmherzigen eigenen Liedern, wobei das Publikum einen spanischen Refrain mitsang. Begonnen hatte der bestens gelungene Abend der sechs- ,,Kasseler Kulturellen Vielfalt" - mit Regenbogenfahne auf der Bühne - mit einem Solo von Songwriterin Leevke.
Kreative Klänge von Kasseler Studenten
Handsomest und Leevke heizten Spielstätte am Kupferhammer auf
VON ADRIANA STREHL (23.01.2023, HNA)
Kassel - Dem Publikum fiel es schwer, sitzen zu bleiben, als die Kasseler Band Hand-somest am Samstagabend die Kulturfabrik Salzmann am Kupferhammer zurück in die Achtziger-Jahre versetzte. Die groovigen synths von Arrangeur und Keyboarder Leonard Arnemann aus Göttingen lockten gemeinsam mit dem zuweilen frechen Gesang vom kanadischen Sänger und Songwriter Darren Jones immer wieder die Menge auf die Tanzfläche. Seit Sommer steht das Alternati-ve-Pop-Duo mit einer aus Mit-studierenden bestehenden Band auf der Bühne. Eröffnet wurde das Konzert von der Kasseler Singer-Songwriterin Leevke.
"Ich bin da für den ruhigen Teil, bevor Handsomest euch so richtig einheizt", kündigt Leevke im Glitzerkleid und mit der Gitarre in der Hand an- und sie behält auch recht. Sowohl ihre Cover als auch ihre eigenen Leider sorgen für eine gemütliche Stimmung wie ein Abend unter Freuden. Immer wieder wechselt sie zwischen deutsch- und englischsprachigen Songs hin und her.
Als dann Handsomest die Bühne betritt, ist die Spannung groß. Das Publikum wird mit dem sich dramatisch aufbauenden Lied "Welcome to the Show" begrüßt. Nicht nur die Stücke aus dem Album "Movie Me", auf dem sich Jones vor allem mit seiner Identität auseinandersetzt, werden gespielt, es gibt auch einen neuen Song überrascht. Bereits nach dem dritten Lied trauen sich die ersten auf die Tanzfläche und verlassen diese den Abend nicht mehr. Jones gestellt sich zuweilen zu den Tanzenden, legt sich dramatisch auf den Bartresen und macht den gesamten Raum zu seiner Bühne.
Nach einem langen Instrumentalteil glänzen erst die Instrumente von Leonard Arnemann, Bassist Janis Lampe, Gitarrist Jona Albusberger und Schlagzeuger Moritz Weiser und danach das Outfit von Jones, der seine golden funkelnde Lederjacke durch eine mit roten Glitzerpailletten getauscht hat. Aus Paolina Aquilino, die Jones beim Gesang unterstützt, überzeugt mit einer eigenen Komposition. Von den Musikern fordert das Publikum gleich zwei Zugaben.